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18. Oktober 1997
(BILD)
14. Oktober 1996
(DIE WELT)
20. April 1996
(DIE WELT)
24. Juli 1993
(DIE WELT)
3. August 1992
(DIE WELT)
18. Juni 1990
(Hamburger Abendblatt)


Ostern 1977
(Hamburger Abendblatt)

OH HAPPY DAY  - GOSPEL MUSICAL
Harlem in der Gnadenkriche

18. Oktober 1997 (BILD)

" Oh happy day " hallte es durch die Gnadenkriche. Donnerstag abend wurde an der Karolinen Straße die " Gospel Musical " -Premiere gefeiert.

Die heiligen Kirchenräume hatten sich in eine Kirche wie in Harlem verwandelt. Die acht Gospel-Sänger schafften es, in ihrer zweieinhalb Stunden langen Vorstellung, das Publikum von den Kirchenbänken zu holen. Überall wurde geklatscht und mitgesungen.

Viel Beifall für eine gelungene Premiere (Regie: Eric Emmanuele) und tolle Leistungen der Sänger

Prädikat: Toll

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Der dicke Fats Waller hatte allen Grund zum Lächeln
Die Black-Music-Revue " Ain't Misbehavin " hatte im St. Pauli Theater Premiere und wurde gefeiert
14.  Oktober 1996 (DIE WELT)

Fats Waller lächelt milde im Bühnenhintergrund, denn im St. Pauli Theater konnte das Publikum von der mitreißenden Black-Music-Revue " Ain't Misbehavin " gar nicht genug bekommen.

In zwei Stunden ließ Regisseur Eric Emmanuele dreißig Musiknummern mit einem solchen Tempo an einem vorüberziehen, daß keine Pause zum Atem holen blieb.

Ein perfekt eingestimmtes farbiges Sängerquintett swingte mit so viel Temperament, wie es ehedem wohl nur in den Ballrooms von Harlem der Fall war. Zusammen mit dem auf der Bühne positionierten Pianisten Reggie Moore sorgten sie für ein musikalisches Feuerwerk, das von der ersten bis zur letzen Minute zündete.

Der zweite Teil übertrumpfte mit stimmigen Choreographien die ohnehin schon tempogeladene erste Halbzeit, - sogar das Publikum war wie berauscht.

So gab's am Ende nicht nur Standing Ovations, sondern viele Swing-Fans mehr.

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Von Liebe geträumt, auf die Nase gefallen
20. April 1996 (DIE WELT)

Als am Ende der Riesenjubel losbrach, war irgendwann nicht mehr ganz klar, wer da eigentlich wen nicht gehen lassen wollte: Das Publikum feierte die da oben mit endlosen Standing Ovations, und das Ensemble gab - fast ein wenig überrascht darüber, was es bei denen da unten angerichtet hatte - Zugabe um Zugabe.

Premiere am St. Pauli Theater. Schon 1993 wurde an der Reeperbahn " Sweet Charity " gegeben. Auch damals hieß der Regisseur Eric Emmanuele, und doch sehen wir keine Reprise, sondern eine Neuinszenierung. " Wir sind bis an unsere Grenzen gegangen ", sagt Juniorchef Thomas Collin. Das Ergebnis dieses Kraftaktes ist eine Aufführung, die der alten Musical-Metropole Hamburg zur Ehre gereicht: Professionalität und Präzision sind nur Unterfutter. Überwältigend ist der Charme dieser Aufführung, der sie wohltuend abhebt von den eiskalt kalkulierten Reißbrett-Konstruktionen des Musical-Designers A. L. Webber. (...)

Das Fazit lautet: Sehr empfehlenswert!

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Standing Ovations bei Premiere von " Sweet Charity "

ROSE DER WOCHE: An Regisseur Eric Emmanuele für sein Musical-Spektakel " Sweet Charitiy " im St. Pauli Theater

24. Juli 1993 (DIE WELT)

Furioser Einstand der neuen Theatertruppe " Hamburg Independant Theatre ": Gleich mit ihrer ersten Produktion, dem bekannten Broadway Musical " Sweet Charity ", landete die Truppe am Freitag abend im Hamburger St. Pauli Theater einen Erfolg.

Fast jeder der von Sy Coleman komponierten Hits (...) waren dem Publikum im ausverkauften Haus einen Szenenapplaus wert. Minutenlange Standing Ovations gab es am Schluß für das junge Ensemble unter der Leitung von Eric Emmanuele, der mit viel Schwung und Witz das 1966 uraufgeführte Musical inszeniert hatte.

(...) Laszives Hüftschwingen, viele falsche Wimpern und knallbunte Kostüme sorgten für 70er Jahre Atmosphäre.  

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Wie man ein widerspenstiges Mädchen zähmt
Unbeschwertes Vergnügen: Cole Porters Musical " Kiss me Kate " hatte auf dem Kiez Premiere

3. August 1992 (DIE WELT)

Ob ein William Shakespeare sich wohl auch so königlich amüsiert hätte wie das Publikum, das im St. Pauli Theater die Premiere von Cole Porters " Kiss me Kate " mit johlendem Beifall quittierte? (...)

 " Kiss me Kate " auf dem Kiez unter der Regie von Eric Emmanuele ist ein unbeschwertes Vergnügen, ein heiterer Spaß.

Dabei hat Emmanuele keineswegs eine nur vordergründige Feierabendversion des Klassikers inszeniert, und so überrascht sein semiprofessionelles Team immer wieder mit hochklassiger Tanz-Choreographie. Die simple, aber effektvolle Kostümierung, vor allem aber der Enthusiasmus der Akteure vermochte da über manche Unzulänglichkeit nicht nur hinwegzuhelfen, sondern machte sie sogar zu sympathischen Farbtupfern in einer an Längen ohnehin arme Szenerie. (...) Die respektlose Weise, in der sich das " Musical Project " dem Stück " Kiss me Kate " genähert und sich seiner amüsanten Seite bemächtigt hat, sollte eine Wiederholung der Erfolge " Sweet Charity " und " Guys & Dolls " garantieren. Mr. Shakespeare hätte seine Freude auf St. Pauli gehabt und wäre mit allen anderen bis zum letzten Vorhang geblieben.

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Das Broadway-Musical " Guys & Dolls " in den Hamburger Kammerspielen
Spritzig, fetzig, witzig

18.  Juni 1990 (Hamburger Abendblatt)

Auch wenn die " Guys & Dolls " das Schauspielhaus schon lange in Atem halten und damit alle gespannt machen: Die Hamburger Kammerspiele waren diesmal einfach früher dran. Sie brachten das Broadway-Musical jetzt 11 Tage vor der Schauspielhaus Premiere, auf die Bühne und brauchen sich damit nicht zu verstecken.

Spritzig, und witzig, liebevoll mit tollen Kostümen ausgestattet, verleihen 20 junge Leute der Gruppe " Musical Project " der 1950 in New York uraufgeführten schmalzigen Gangster- und Liebes-Geschichte Pep.

(...) Der New Yorker Regisseur und Choreograph Eric Emmanuele, verantwortlich für Inszenierung und Tanzeinlagen, führt seine muntere Crew mit sensibler Hand. Allein das Eröffnungs-Durcheinander mit Taschendieben, Jellow Cabs und Kinderwagen sowie die in Havanna tanzenden  Paare berechtigen zu schönsten norddeutschen Hoffnungen fürs leichte Musiktheater. Die Kammerspiel-Bühne bietet nicht gerade viel Platz für derart ausgelassene Spielchen. Trotzdem wird hier - in ebenso einfach wie hübsch-wirkungsvoll erdachter Kulisse - gesungen, gespielt und getanzt, was das Gemäuer hält.   

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Der Charme schieren Blödsinns
Komödie " Zustände wie im alten Rom " im Imperial Theater bejubelt

Ostern 1977 (Hamburger Abendblatt)

Vorsicht: Zuviel Lachen gibt Falten: (...) Das gesamte Premierenpublikum im Imperial Theater amüsierte sich wie Bolle über die " Zustände wie im alten Rom " und war sich offenbar einig: Das war der lustigste Gründonnerstag an der Reeperbahn seit langem. (...) Weiß der Jupiter, warum das erste eigene Broadway-Musical des 1930 in New York geborenen Komponisten Stephen Joshua Sondheim  (u. a. Songtexter von Leonard Bernsteins " West Side Story ")  von 1963 im Original   " A Funny Thing Happened On The Way To The Forum " heißt! Denn erstens ist es weiß Mars mehr als eine lustige Begebenheit, die da in der Straße zum römischen Forum passiert, und zweitens ist die Komik dieser turbulenten Posse alles andere als fein gesponnen.

Im Original nicht, das im vergangenen Jahr am Broadway ein Comeback feierte, und erst recht nicht jetzt in der ersten Hamburger Inszenierung des New Yorker Regisseurs Eric Emmanuele. Dieses Heimspiel für das mehrheitlich in Hamburg ausgebildete Ensemble machte er zu einer burlesken Komödie, die so entwaffnend albern daherpoltert, daß man unweigerlich dem Charme ihres Unsinns erliegt. Da wird nichts parodiert, da wird lupenrein geblödelt. (...) Fazit: Selten so gelacht - über kein Musical, keine Parodie und auch keine Farce. Sondern über die Unbeschwertheit der reinsten Klamotte. Eben Komödie.

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